Werbetag für die Kirmesgruppen
Am 2. Juni lassen die Aktiven einen Blick auf ihr „Allerheiligstes“ zu – VER richtet Bus-Pendeldienst zwischen Bauplätzen ein
Gevelsberg. Am Samstag, dem 2. Juni, lassen die zwölf Gevelsberger Kirmesgruppen alle Interessierten in ihr Allerheiligstes blicken: Sie öffnen ihre Bauplätze. Mit der Aktion wollen die Aktiven nicht nur Lust auf den Kirmeszug am 24. Juni machen, sondern auch um künftige Mitstreiter werben. In der jüngsten Versammlung des Kirmesvereins wurden die Planungen für den Tag festgezurrt.
Mitmachen erwünscht
„Die Kirmesgruppen sollen die Möglichkeit haben sich zu präsentieren“, erklärt Kirmesvereinsvorsitzender Michael Sichelschmidt. Der Tag sei als Informationsveranstaltung gedacht „in der Hoffnung, dass der eine oder andere hinterher sagt: ‚Da komme ich mal vorbei und mache mit‘“. Dabei würden die Gruppen aber nicht direkt mit dem Aufnahmeantrag winken, meint Sichelschmidt. Interessierte müssten nicht eine Mitgliedschaft eingehen, um in einer Gruppe aktiv zu werden. Von 11 bis 17 Uhr werden am 2. Juni die Bauplätze geöffnet sein. Ein Pendelverkehr mit zwei Bussen der VER sorgt dafür, dass die Besucher mühelos zwischen den insgesamt acht Bauplätzen (an der Hundeicker Straße sind gleich fünf Gruppen beheimatet) hin und her fahren können. „Die Fahrzeiten werden wir in Kürze bekannt geben“, so Michael Sichelschmidt. Am Hauptbahnhof Gevelsberg, an der Wittener Straße (Commerzbank) und am Buteraplatz an der VHS soll es Zustiegsmöglichkeiten geben. „Da, wo reguläre Bushaltestellen etwas weiter vom Bauplatz entfernt sind, werden nahe gelegene Sonderhaltestellen eingerichtet“, so Sichelschmidt. Die Busse sollen im Halbstundentakt verkehren.
Die Kirmesgruppen waren sich in der Versammlung einig, dass einige von ihnen kleine Snacks und Getränke anbieten werden. Wer welches Angebot übernimmt, wird nun untereinander abgesprochen. Zudem wird jede Gruppe ein 1 x 2 Meter großes Schild bekommen, das auf die jeweiligen Platzherren hinweist: „Herzlich willkommen bei der Kirmesgruppe . . .“
Dass der „Tag der Offenen Bauplätze“ terminlich mit dem Kirmeszug in Voerde kollidiert, sei kein Problem“ betont Michael Sichelschmidt. Das habe man mit den Voerder Kirmesfreunden abgesprochen. Letztlich habe es zum 2. Juni keine Alternative gegeben. Das Wochenende zuvor ist Pfingsten, „und noch weiter nach vorne zu gehen, hätte nichts gebracht, denn dann wären einige Gruppen mit ihrem Bau möglicherweise noch nicht so weit.“ Schließlich sollten die Besucher schon einen Eindruck von den Darstellungen bekommen. Ein späterer Termin wäre aufgrund der Kirmesaktivitäten wie Kirmesabend und Bauplatz-Rundfahrt des Bewertungsausschusses ohnehin nicht möglich. Eine erfreuliche Mitteilung machte Michael Sichelschmidt in der Versammlung: Hammerschmied Bernd Matthäi hat Hoffnung, dass er noch aktiv ins Kirmesgeschehen eingreifen kann. Vor knapp zwei Monaten hatte er sich eine schwere Knieverletzung zugezogen (wir berichteten). Seit einer Woche befindet er sich nun in der Rehabilitation in Bad Berleburg. Wenn alles gut laufe – vor allem er selbst – dann könnte er zu seiner eigenen „Hammerschmiedfete“ am Sonntag, 27. Mai, zurück sein.