Splitter zur Rundreise

Mit Link zu 32 Rundreise-Fotos von Werner Bloemer

Zuerst der Link: Anklicken und schon geht es rund: https://www.dropbox.com/sh/ur97k93l1lpl91w/HC7FTOh7nJ

Während der Rundreise vernommen:
Der Kirmeszug kann stattfinden, auch wenn die Hagener Straße noch nicht hält, was sie im ausgebauten Endzustand verspricht. Bürgermeister Claus Jacobi versicherte während der Rundreise des Bewertungsausschusses, dass für den Kirmessonntag Schotter aufgebracht wird. Alle Wagendarstellungen sind am Samstag anstandslos durch die TÜV-Prüfung gekommen. Der TÜV-Sachverständige Detlef Gehrmann ist inzwischen eher zum Berater geworden, der erste Schreck hat bei den Kirmesgruppen nachgelassen.

Für Präsidiumsmitglied Horst-Dieter Erdelt und Bewerter Günter Schwarzmann war es die 25. Rundreise. Präsidiumsmitglied Hans-Heinrich Lesker und Bewerter Werner Bloemer nahmen für sich eine entschieden höhere Zahl in Anspruch, denn sie sind schon seit den 70er Jahren und damit von Anbeginn der Rundreise zu den Kirmesgruppen dabei. Die Strecke musste in den ersten Jahren noch mit eigenen Pkw bewältigt werden, doch die Erfahrung zeigte, dass ein Bus mehr Konzentration auf das Wesentliche zulässt, und so reist der Bewertungsausschuss schon seit vielen Jahren im Sonderbus von Bauplatz zu Bauplatz. Werner Bloemer begleitete die Rundreise des Ausschusses von Beginn an als Redakteur.

Tatort-„Mutti“ Thomas Kautenburger als Gast auf dem Hammerschmiedwagen

Thomas Kautenburger, Boss der Bösewichter im Saarbrücker Tatort, zeigt sich am Kirmessonntag von seiner ganz anderen Seite. Der Fernseh-Star erlebt die Gevelsberger Kirmes vom Hammerschmied-Wagen aus. Damit bietet ihm die „schrägste Kirmes Europas“ eine völlig neue, sozusagen einmalig „schräge“ Rolle. Intensiv vorbereiten muss er sich dennoch ausnahmsweise mal nicht, denn das Werfen von Bonbons und das freundliche Winken vom Hammerschmied-Wagen sind am Kirmessonntag wie ein- und ausatmen. Thomas Kautenburger lebt seit einigen Jahren schon in Gevelsberg. Die Kirmesgruppe Börkey hebt sich das geplante Thema der Frauengruppe „My bag ist my castle“ für 2014 auf, denn alle Damen werden als Windvögel innerhalb der Mary-Poppins-Darstellung gebraucht. Rund 100 Leute bevölkern die Darstellung.

Die Fußgruppe der Börkeyer befasst sich mit den „Börkeyer Geh-heim-Agenten“. Diese müssen alle Energien aufbieten, um die wilden Seniorinnen im Heim zu halten. Auf Leckeres von den Kirmesgruppen dürfen sich die Zuschauer freuen. So verteilt die Kindergruppe der Mühlenhämmer köstliche, bunt dekorierte Muffins und bei den Müll futternden „Olchis“ der Aechter de Biecke gibt es alte Schnürsenkel zum Verzehren. Ob man bei Vie vam Kopp in einen knusprigen Lebkuchenmann beißen darf, ist unwahrscheinlich. Doch die Qualität dürfte 1a sein, denn sie erhalten den gewünschten Bräunungsgrad in einem aus 1400 Steinen gemauerten Backofen.

Filigranes Rangieren mit einem Linienbus war für Sven Marlinghaus eine scheinbar leichte Übung. Während so manchem Mitreisenden aufgrund der Enge der Straßen der Atem stockte, blieb er am Lenkrad völlig gelassen und meisterte die Lage. Ein dickes Kompliment! Der Kirmesverein hatte den Bus der Hagener Straßenbahn AG für die Rundreise gemietet, was noch auf die Zeiten zurückgeht, in denen Wolfram Hahnebeck persönlich am Steuer saß. Als er in Ruhestand ging, ließ er die Kirmesfreunde jedoch nicht im Regen stehen, sondern gewann in Sven Marlinghaus einen ebenbürtigen „Ersatzmann“.

Nach oben