Motiv von Christina Maurer: Kirmesplakette wird schwarz-gold

„Es sind noch 119 Tage bis zur schönsten Kirmes, die ich kenne.“ Mit diesen Worten eröffnete der 1. Vorsitzende Markus Loetz die Monatsversammlung des GKV in der Hauptwache der Feuerwehr. Der Dank ging zunächst wieder an den Löschzug 1, der sich um die Bewirtung kümmerte.
Nach der Begrüßung verlas er noch einmal die bereits eingereichten Themen der Kirmesgruppen für den Kirmeszug. Die noch fehlenden Themen für Wagenbau und Darstellergruppen sollen die Kirmesgruppen an den Vorstand melden. In den nächsten Monatsversammlungen werden die neuen Einträge dann bekanntgegeben.
Bei der Jahreshauptversammlung im Januar hatte Markus Loetz bei den Gästen im Zug eine Nachfrage der SEG-Basketballer übersehen. Diese möchten aufgrund eines Jubiläums als Fußgruppe im Zug mitwirken. Die Versammlung entsprach diesem Antrag einstimmig.
Nach der Abfrage der Zugleitungen aus den Kirmesgruppen und der Helfer und Helferinnen für das Kirmes-Opening (früher Kirmesabend) zum Thema Aufbau, Abbau und Ordner wurde es spannend, denn die Ausgestaltung der Kirmesplakette 2025 stand jetzt auf der Tagesordnung.
Insgesamt 11 Vorschläge hatten kreative Köpfe aus den Kirmesgruppen und Gremien für das diesjährige Motto: „Ende Juni das ist fix, gibt es Kirmes und sonst nix!“ gestaltet. Jede Kirmesgruppe und jedes Gremium erhielt für die Stimmabgabe zwei Klebepunkte, die dann auf den favorisierten Vorschlag geklebt werden konnten.

Das Ergebnis war mehr als eindeutig: Ein Vorschlag von Christina Maurer von der KG Vie ut Asbi‘eck, die nicht nur ein Motiv ins Rennen schickte, gewann mit 21 Punkten vor dem zweitplatzierten Entwurf mit 6 Punkten. Auf weitere vier Motive verteilten sich insgesamt 9 Punkte. Fünf Motive gingen leer aus. Bei der Auswahl der Farbgestaltung mit der Grundfarbe der Plakette und der Farbe für die Erhebungen wie Schriftzug etc. gab es, wie sollte es auch anders sein, auch Farbkombinationsvorschläge von Fußballclubs.
Zur Abstimmung standen dann: weiß-schwarz, weiß-blau, gelb-rot, blau-gelb, blau-rot, schwarz-gold, weiß-rot und magenta-weiß.
Jeder in der Versammlung konnte dann per Handzeichen mit nur einer Stimme für seine bevorzugte Farbkombination abstimmen. Auch hier ein klares Ergebnis: Die Plakette wird die Grundfarbe schwarz tragen und die Schrift/Erhebungen erstrahlen in Gold.
Das weitere Ranking:
weiß-blau 8, weiß-rot 5, blau-rot 4, gelb-rot 3, blau-gelb 2, weiß-schwarz 1 und magenta-weiß 0 Punkte.
Für die Frühkirmes vom 10. bis 14. April am Ennepebogen wird ein großer Bierstand in der Mitte der Kirmes platziert. Für das Personal aus den Kirmesgruppen, die dann vom Umsatz profitieren, sollten möglichst umgehend die Anzahl der mithelfenden Personen an den Vorstand gemeldet werden. Dies gilt auch für den Auf- und Abbau des Bierwagens. Darüber hinaus sollten sich alle ein paar Gedanken für eine hübsche Gestaltung des Bierwagens machen. Vorschläge auch hier direkt an den Vorstand melden.
Jugendwart Felix Gromm hatte Neuigkeiten rund um die Jugendarbeit zu vermelden. So steht der Termin für das Kinder- und Jugendfest auf dem Hof der VHS fest. Die Veranstaltung findet am 20. September von ca. 10 bis 18 Uhr statt. Die geplante Wanderung am 11. Oktober mit Start am Bauplatz der KG Berge und dem Ziel am Bauplatz der Pinass Brumse und Mühlenhämmer mit einem abschließenden Grillen ist ebenfalls schon fix.
Felix Gromm erinnerte noch einmal daran, dass die Kirmesgruppen bitte die Anzahl der in den vereinen aktiven Kinder und Jugendlichen mit deren aktuellem Alter an ihn melden. So kann die Jugendabteilung noch zielgenauer weitere Aktivitäten planen.
Bevor der Vorsitzende Markus Loetz die Versammlung nach genau 31 Minuten beendete, griff er noch einmal das Thema TÜV-Abnahme der Kirmeswagen auf. Durch einen Erlass der Landesregierung sind die Auflagen und Vorschriften hier ja erheblich verkompliziert worden.
Loetz: „In letzter Sekunde mussten wir hier vieles noch umdrehen und nur durch die enge Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt und dem TÜV war dies überhaupt zu realisieren.“ Der Vorsitzende weiter: „Ich hoffe, dass wir bei der nächsten Monatsversammlung darüber nur noch lachen können.“ Für die Prüfung musste eine Grube zur Prüfung der Wagen selbst gebaut sowie eine mobile Waage organisiert werden.
In Richtung NRW-Ministerium formulierte er bittere und klare Worte: „Wenn dieser Mensch, der sich solche Erlasse ausdenkt keine Lust mehr auf uns Ehrenamtler hat, dann muss er es sagen – Dann lassen wir es sein!“ Nach 31 Minuten beendete Markus Loetz die Sitzung mit einem dreifachen Rupp di Tupp.

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