Monatsversammlung des GKV
Kirmesplakette
Die freundliche Katze in der Gondel, die mit ihrem Äußeren gleichermaßen Hundeliebhaber anspricht, ging als Top-Model aus der Abstimmung zur Kirmesplakette hervor. Der Entwurf von Thomas Ramisch, Kirmesgruppe Vie ut Asbie’ck, vereinte die meisten Stimmen auf sich. Damit riss der Siegeszug der KG Mühlenhämmer als Motiv gebender Verein zum ersten Mal seit Jahren, aber sie trugen es mit Fassung. Die Kirmesplakette 2011 wird in Rotweiß gefertigt.
Kirmesgruppe Haufer Jungen
Zur Kirmesgruppe Haufer Jungen berichtete Michael Sichelschmidt, dass „die Situation eingefroren“ sei. Es gebe aber nach der letzten Haufer Versammlung, bei der auch Vertreter des Kirmesvereins anwesend waren, noch ein kleines Fünkchen Hoffnung. Ein junger Mann habe sich bereit erklärt, eventuell den Vorsitz für die Haufer Jungen zu übernehmen. Ihm sei daraufhin Unterstützung des Kirmesvereins zugesagt worden. Der junge Mann habe sich leider bis Freitag noch nicht gemeldet. Durch einen Krankheitsfall weggebrochen sei leider auch die Gruppe von sieben weiteren Interessenten, die sich für die Haufer Jungen hatten stark machen wollen.
Der Vorstand habe ebenfalls die Fühler ausgestreckt. Einige Leute seien bereit erst einmal mitzumachen, aber nicht gleich in einen Verein einzutreten. Sichelschmidt: Wenn wir auf diesem Wege jemand überzeugen könnten, hätten wir für die Haufer Jungen Luft. Wenn wenigstens erst mal drei Leute den Platz halten, als Fußgruppe oder Einzelgänger, gäbe es eine Chance, die Haufer Jungen zu halten und bis zum nächsten Jahr könnte man was bewegen. „Wenn man uns diese Chance nicht gibt, sind auch uns die Hände gebunden.“ In ein oder zwei Wochen werde man mehr wissen.
Regelmäßige Treffen mit dem Vorstand
Vorsitzende der Kirmesgruppen hatten regelmäßige Zusammenkünfte mit Präsidium und Vorstand angeregt. Das erste Treffen dieser Art ist auf den 6. April, 19.30 Uhr, im Vereinsheim Hippendorf terminiert. Einladungen erfolgen noch. Ausdrücklicher Wunsch des Vorstands: Wenn ein Vorsitzender einmal nicht selbst dabei sein kann, schickt bitte einen Vertreter mit Entscheidungskompetenz, denn es können auch mal kurzfristige Entscheidungen anstehen.
Andreaskrug-Fete
Der Termin für die Andreaskrug-Fete ist Freitag, 6. Mai. Die Anmeldeliste liegt in der nächsten Sitzung aus.
Neue Wege zur Mitgliederwerbung
Michael Sichelschmidt regte an, nach neuen Möglichkeiten zu suchen, um Mitglieder für die Gruppen zu werben. Eine Möglichkeit könne einmal im Jahr ein Tag der offenen Tür auf den Bauplätzen der Gruppen sein. Sichelschmidt: „Wir sind bereit, ggf. einen Shuttle-Service einzurichten, der die Gäste zu den Bauplätzen fährt.“ Stefan Oesterling ergänzte: „Es ist für Außenstehende nicht leicht, Kontakt zu einer Kirmesgruppe zu finden. Mit einem Tag der offenen Tür würden sich die Kirmesgruppen öffnen. Der Vorstand des Kirmesvereins wäre federführend bei dieser Aktion, aber die Gruppen müssten voll dahinterstehen mit Ideen und Tatkraft.“ Gedacht ist daran, Kindern oder/und Erwachsenen den Wagenbau zu zeigen, sie evtl. auch mittun zu lassen. Es könnte gegrillt werden, die Gruppen könnten von sich und ihrer speziellen Technik des Wagenbaus erzählen. So könnten interessierte Besucher die Gruppe auswählen, die ihren Vorlieben am meisten entsprechen. Reimund Herberg, Vie vam Kopp, bekräftigte, dass ein Tag der offenen Tür eine gute Idee sei und man auf jeden Fall darüber reden sollte. Er schlug vor, diesen Gedanken in den einzelnen Gruppen zu besprechen, um am 6. April vielleicht schon gezielter darüber beraten und sich austauschen zu können. Reimund Herberg: „Das ist eine grundsätzlich gute Sache.“
Internetpräsenz
Der Internetauftritt der Gevelsberger Kirmes wird attraktiver. Stefan Oesterling teilte mit, dass nun drei neue Autoren am Internetauftritt mitwirken würden: Fritz Sauer stellt in loser Reihenfolge Wissenswertes über die Stadtteile ins Internet. Werner Bloemer und Kirsten Niesler befassen sich mit dem aktuellen Geschehen, mit Geschichten und Hintergründen zu Gruppen und Leuten sowie Berichten über das Kirmesgeschehen rundum. Gedacht ist daran eine Seite einzurichten, die speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnitten ist. Michael Sichelschmidt erklärte auch, dass man eine Anmeldung bei Facebook in Erwägung ziehe, um möglichst viele Menschen zu erreichen. „Wenn wir das Gevelsberger Kirmesgeschehen nach vorn bringen wollen, dann läuft das nur über die Menschen und das Geschehen in den Gruppen. All das soll mit einfließen.“ In zwei bis drei Monaten, schätzte der Vorsitzende, wolle man an dem Startpunkt angelangt sein, von dem aus sich der Internettauftritt weiterentwickeln könne.
Habbel-Erzeugnisse
Die Brennerei Habbel bietet an, jeder Kirmesgruppe zwölf Flaschen einer limitierten Auflage zu überlassen, die die Gruppen dann weiterverkaufen könnten. Es handle sich bei diesen Flaschen um Sammlerobjekte.
Termin neues Steuerrecht
Das neue Steuerrecht bringt den Vereine viel Unbekanntes. Im vergangenen Jahr, so Stefan Oesterling, habe ein Steuerberater zum neuen Steuerrecht gesprochen. Damals sei es generell um Vereine gegangen. Wenn nun genügend Rückmeldungen von den Kirmesgruppen kämen, wolle der Kirmesverein einen Termin mit dem Steuerberater ausmachen, bei dem ausschließlich die Kirmesgruppen vertreten sind. Besonders für die Vorsitzenden und Kassierer könne das interessant sein. Alle Anwesenden stimmten diesem Vorschlag zu, Stefan Oesterling wird nun so schnell wie möglich einen Kirmesgruppen-Termin mit dem Steuerberater vereinbaren.
Kirmesabend
Der Bestuhlungsplan für die Halle West ist bei der Stadt eingereicht und geht wohl in Ordnung, das schriftliche Okay kommt noch. Es gibt – vorbehaltlich der schriftlichen Zusage – im Innenraum keine Einschränkungen, sondern es können wie bisher 720 Stühle gestellt werden. Die Tribünen können genutzt werden wie bisher. Auch ansonsten könne man, was die verschärften Sicherheitsbedingungen angehe, den Ball flach halten, erklärte Michael Sichelschmidt. Die 20-Punkte-Checkliste, die Köln und Düsseldorf erst jetzt erstellt hätten, sei in Gevelsberg schon lange umgesetzt. Sichelschmidt: „Es wird noch was kommen, aber da können wir gelassen bleiben.“