Mission zum Mars kann beginnen

Der Mars ist von der Sonne aus gezählt, der vierte Planet unseres Sonnensystems und zugleich der äußere Nachbar der Erde. Laut Wissenschaftlern zählt er sogar zu den erdähnlichsten Planeten. Was bei manchen Raumfahrtorganisation den Wunsch aufkommen ließ, diesen Planeten durch einen bemannten Raumflug erkunden zu lassen. Setzte im vergangenen Jahrhundert Neil Armstrong als erster Astronauten seinen Fuß auf dem Mond, so soll in diesem Jahrhundert zum ersten Mal der rote Planet erobert werden. Ein durchaus realistischer Plan, der bis dato aber weder von der NASA noch vom Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt in die Tat umgesetzt wurde. Wo die großen Organisationen noch in den Kinderschuhen stecken, ist ein kleines Unternehmen namens Dä vam Lusebrink aus Gevelsberg schon einige Schritt weiter. Bei ihnen steht der Flug zum Mars kurz vor seiner Vollendung. „Unsere Mars-Mission kann zeitplanmäßig am 25. Juni durchgeführt werden“, verriet der Leiter des Kontrollzentrums, Fabian Heinemann.

Lusebrinker starten mit Rakete

Unter dem Slogan CAPE GEVELSBERG – DIE LUSEBRINKER FLIEGEN ZUM MARS setzte man im Vorfeld eine große PR-Kampagne in Bewegung, die zugleich auch als Motto für die Wagendarstellung der Kirmesgruppe herhalten musste. Vom Kontrollzentrum aus, das natürlich mit zahlreichen Monitoren und Computern ausgestattet ist, starten die Lusebrinker ihrer Rakete. Diese ist natürlich schon jetzt an der Rampe befestigt. Am geplanten Flugtag wird sie um 30 Grad auf ihre Startposition gefahren. Dies alles geschieht selbstverständlich unter den wachsamen Augen der Mitarbeiter vom Cape Gevelsberg, die bei etwaigen Schwierigkeiten, zum Beispiel mit der Druckluft, den Countdown jeder Zeit unterbrechen können. „Wir sind uns aber zu einhundert Prozent sicher, dass unser Start gelingen wird und unsere Rakete in die Mars-Umlaufbahn eintreten wird“, ergänzte Fabian Heinemann seine Aussagen.

Cape Gevelsberg im TV

Am 16. Juli 1969 schoss die Rakete von Cape Carneveral aus gen Himmel. Fünf Tage später, am 21. Juli, stieg dann Neil Armstrong die Leiter hinab und setzte seinen Fuß auf dem pudrigen Boden auf. 500 Millionen Menschen verfolgen damals die Mondlandung gebannt am TV. Wenn nun der erste Astronaut von „Dä vam Lusebrink“ am Kirmessonntag aus seiner Sonde steigt und erstmals den Boden des Mars berührt, dann werden nicht nur Millionen Zuschauer vor der Mattscheibe sitzen, weit über 50.000 werden dies direkt von der Zuschauertribüne am Cape Gevelsberg miterleben. That´s one small step for man, one giant leap for mankind.

Einzelgänger Alfred „Fredi“ Fiedler hat sich in diesem Jahr den Leitspruch BORN TO BE WILD – IHR WERDET´S NICHT FASSEN, ER KANN´S NICHT LASSEN auf die Fahne geschrieben. Damit will er dem Kirmespublikum sein Hobby, das Motorradfahren, ein wenig näher bringen. Seit 1964 frönt er den schnellen Maschinen und ist bei schönem Wetter on the road. Doch mit dem Alter kommen oftmals auch die ersten Zipperlein. Was letztlich vielleicht bedeutet, dass das Aussteigen auf den Bock mit den Jahren schwieriger wird. Wenn man seinem zweirädrigen Hobby also nicht mehr nachgehen kann, steigt man einfach um auf vier Räder – auf den sogenannten Bikerlator. „Was ich damit so alles anstelle, bleibt vorerst noch mein Geheimnis“, verriet „Fredi“ Fiedler und ließ damit erahnen dass in dem Spruch „Je oller, je doller“ mit Sicherheit ein Funken Wahrheit steckt.

Was namhaften Raumfahrtorganisation wie der NASA bisher noch nicht gelungen ist, dies spielte dem kleinen Gevelsberger Kirmesunternehmen „Dä vam Lusebrink“ in die Hände. Unter der Leitung von Fabian Heinemann (mitte) werden die Mitarbeiter am 25. Juni die erste bemannte Rakete auf den Mars schicken. Es wird mit Sicherheit ein historisches Ereignis wie einst die Mondlandung.


Das Kontrollzentrum befindet sich in Cape Gevelsberg von wo aus man die Rakete ständig unter Beobachtung hat. Auch die Mars-Sonde, aus welcher ein Astronaut steigen wird um erstmals in der Geschichte der Menschheit einen Fuß auf den roten Planeten zu setzten, steht dort momentan noch für die Augen der Öffentlichkeit unter Verschluss.

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