Kein Riesenrad: Betreiber hat abgesagt
Technische Probleme als Grund genannt
Eine Riesenenttäuschung für alle Riesenrad-Fans: Auch die Kirmes 2014 wird kein Riesenrad haben. Heute sagte der Schausteller-Betrieb, der seine Zusicherung verbindlich gegeben hatte, sein Kommen ab. Er nannte gegenüber Uwe Jesinghaus, Stadt Gevelsberg, technische Gründe als Ursache. Genaueres wird man vielleicht in den nächsten Tagen erfahren können.
Die schlechte Nachricht nur vier Wochen vor der Gevelsberger Kirmes bedeutet nun für die Stadt, sich auf die Suche nach einem neuen, attraktiven Fahrgeschäft machen zu müssen. Michael Sichelschmidt, 1. Vorsitzender des Kirmesvereins, ist genauso enttäuscht wie die vielen Kirmesfreunde, für die eine Runde auf dem Riesenrad zu den Höhepunkten der Kirmes gehört. Ein anderes, hochattraktives Fahrgeschäft zu bekommen, wird so kurz vor dem Event eine echte Herausforderung für die Organisatoren. Sichelschmidt: „Eine Nussschale würde uns ja nichts nützen, es soll schon etwas richtig Gutes sein.“
Die 32 Meter lange Monster-Schiffsschaukel „Nessy“ wird nun ihren Platz auf dem Stupprock finden. Auf den Kirmesplatz, wo das Riesenrad hätte stehen sollen, kommt das Fahrgeschäft „Jekyll & Hyde – Die Verwandlung“, das erst seit dem Frühjahr diesen Jahres in Betrieb genommen wurde. Das Propeller-Fahrgeschäft ist 41 Meter hoch. Um die horizontale Achse dreht sich ein langer Arm, an dessen Enden ein oder zwei freischwingende Gondeln hängen. Die Kraft der Beschleunigung liegt bei 4 G, Spitzengeschwindigkeit 125 km/h. Welches Fahrgeschäft die freigewordene Fläche letztlich einnehmen wird, stellt sich in den nächsten Tagen heraus.