Hereinspaziert in eine traumhaft bunte Zirkuswelt

Kirmesgruppe Börkey | Kirmeszug 2016 in Gevelsberg

Schon öfters gastierte der ein oder andere Zirkus in Gevelsberg und begeisterte seine kleinen und großen Besucher. Doch was sich nun für den 26. Juni angekündigt hat, so etwas gab es bis dato noch nie zu sehen. Menschen, Tiere, Sensationen wohin das Auge schaut. Hereinspaziert in die traumhaft bunte Zirkuswelt vom „Börkey Mortale“. Vorab gewährten die Zirkusleute nun schon einmal einen kleinen Blick hinter die Kulissen ihrer Show und plauderten dabei natürlich ein wenig aus dem Nähkästchen. „Wir möchten den Zuschauern unsere fantastische Welt so nahe wie möglich bringen“, erzählte Zirkusdirektor Rainer Piorek. Das fängt schon damit, dass ein kleines Fahrzeug zum Einsatz kommt, welches lautstark verkündet, das nun „der Zirkus in der Stadt ist“.

Und damit die Zuschauer auch wissen, was alles auf sie zu kommt und „was sie vielleicht zu tun haben“, flankieren ein Stelzenläufer und zahlreiche Clowns dieses Gefährt und verteilen Programme. Eine rund vier Meter große und jonglierende Clownfigur weist den Weg zum Zirkusvorplatz, wo man nicht nur seine Eintrittskarten kaufen kann, sondern auch leckeres Popcorn und Zuckerwatte kredenzt bekommt. Ein jeder Besucher wird zudem begeistert sein wenn er den Tönen einer großen historischen Orgel lauscht und sich die „grazile“ Pferdedressur anschaut. Als dann soll sich im rot-gelben Zirkuszelt auch der Vorhang öffnen. „Treten Sie ein, die Manege ist frei!“.

Kirmesgruppe Börkey e.V.
Noch sind die Raubtiere ganz ruhig in ihrem Käfig. Es kam aber auch schon einmal vor, wie Zirkusdirektor Rainer Piorek berichtete, das sie einfach mal durch die Gitterstäbe ausbüxten. Als Sicherheitsbeamter trägt der Vorsitzende der KG Börkey, Ralf Gerke, Verantwortung dafür, dass dies am 26. Juni hoffentlich nicht passieren wird.

Seiltanz in schwindelerregender Höhe, eine Raubtierdressur mit einem Löwe und einem brennenden Reifen, wippende Artisten und jede Menge buntes Zirkusvolk wird das Publikum ins Staunen versetzen. „Spätestens wenn unsere menschliche Kanonenkugel mit ihrem farbigen Tuch in der Hand durch die Luft geschossen wird, halten die unsere Besucher den Atem an“, verriet der Zirkusdirektor. Alles Schöne hat irgendwann auch einmal ein Ende. Und ist der Vorhang erst einmal gefallen, schminkt der Clown sich ab und alle Tiere müssen sicher in den Transporter verfrachtet werden. „das ist jedes Mal eine sehr enge Kiste, wenn man bedenkt dass, neben den Löwen, diese sind uns übrigens schon einmal ausgebüxt, auch noch eine Giraffe und unser Elefant darin ihren Platz finden müssen“, sagte Rainer Piorek abschließend. Und so wird der Zirkus „Börkey Mortale“ weiterziehen und man sich sagen: „O mein Papa, war eine wunderbare Clown, O mein Papa, war eine große Kinstler“

Hoffentlich haben auch die Börkey-Weiber ihre Wecker richtig gestellt, damit sie am Kirmessonntag den großen Zirkus ja nicht verpassen? Denn es ist im Stadtgebiet unlängst bekannt, dass die 11 Mädels in der Regel etwas anders ticken. Sollte jedoch die eine oder andere trotzdem verschlafen, so kann sie sich unter anderem noch an einer kindlich wilden Tierherde erfreuen, die vergnügt durch die City tollt und vielleicht sogar das ein oder andere Kunststückchen zeigt. Oder aber sie bestaunt die berühmte Choreographie der ungarischen Akrobatenfamilie Horvarth Esterházy, welche bereits als Fußgruppe diese vor einigen Jahren zur Eröffnung des legendären Wiener Opernballs aufführte. Tanz und Akrobatik zu Walzerklängen mit einem Gymnastikband – dies verzaubert nicht nur; es verleitet mitunter auch zum Mittanzen.

In der Regel sind es ja eher die Mütter die mit ihren Kindern einen Zirkus wie den „Börkey Mortale“ besuchen. Papa vergnügt sich stattdessen lieber vor der Glotze und schaut Sport im TV. Der beste Platz ist nicht etwa an der Theke, der beste Platz ist in der Regel der hauseigene Sessel. Dort kann Papa dann auch noch einmal auf die erfolgreiche Handball EM zurückblicken. Den Erfolg hatte das deutsche Team hauptsächlich den glanzvollen Paraden der Torleute zu verdanken. Es schien beinahe so, als sei deren Tor zugemauert gewesen. Also Papa, raus aus Deinem Sessel und überwinde beim „Handball to go“ den alleinigen Börkeyer Torhüter Kevin Janschulte!!!

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