Für Menschenkicker ist Platz auf dem Treppchen Nebensache
Teilnehmer haben jede Menge Spaß beim 4. Turnier der Pinass Brumse in der Aula Alte Geer
Gevelsberg. Das Team des Gevelsberger Kirmesvereins ist der Sieger des 4. Menschenkickerturniers der Kirmesgruppe Pinass Brumse. Der GKV setzte sich im letzten Spiel gegen JKJ durch und nahm den Pokal mit nach Hause. Platz 2: das Team der AVU. Den 3. Platz sicherten sich „Die Spontis“.
Alternative zum Sommerfest
Mit 13 Teams startete die KG Pinass Brumse zum veirten Mal in das Turnier in der Aula Alte Geer. Das Indoor-Spiel um den Ball hat sich als Alternative zum Sommerfest in den letzten Jahren bewährt. Die Pinass Brumse sorgt für das Drumherum und das Spielfeld, die vielen Teams und Zuschauer für die gute Laune. Die Brumse-Kids starteten erstmals mit einem eigenen Kuchenstand. 13 Teams ruckelten an den Stangen des Menschenkickers. Das ist immer ein Riesenspaß“, sagt Sandra Loetz, die mit ihren Teamkolleginnen für die Damen der KG Mühlenhämmer angetreten war. Glück oder Fußballerfahrung sieht Loetz als Schlüssel für den Erfolg im gut gepolsterten Viereck des Spielfelds. „Bei uns ist es meist Glück“, lacht sie. Oder aber weibliche List: Im Spiel gegen das Team der Kirmesgruppe Börkey wechselten die Damen die grünen Trikots gegen gut gepolsterte „Weiberkostüme“ mit aufgedruckter Reizwäsche. Auf das Treppchen führte diese Strategie nicht, Lacher waren den Damen aber sicher.
Ralf Gerke vom Team der KG Börkey durfte auch nicht aufs Treppchen. Da der Vorsitzende der Kirmesgruppe aber eh nur zum Spaß angetreten war, ist das nicht weiter schlimm. „Uns geht es um die Gemeinschaft. Es ist lustig, und es macht Spaß“, sagt auch er. In zwei Dingen sind sich Sandra Loetz und Ralf Gerke einig: Trainieren kann man nicht für den Menschenkicker und Ehrgeiz, das finden beide, sollte den Spaß an der Sache nicht übersteigen. Die Kapazität für mehr als die in diesem Jahr angemeldeten 13 Teams haben die Kirmesfreunde der Pinass Brumse im kommenden Jahr auch. „Wir würden dann einfach länger spielen“, sagt Geschäftsführerin Anja Bohle.
Text: Ina Blumenthal