Auswärtige erfuhren Pläne zur künftigen Mittelstraße

Heimatverein lud in diesem Jahr in die Rathauskantine ein / Bürgermeister referierte

Gevelsberg. (pb) „Der erste Versuch galt als gelungen und wurde für gut befunden. Damit stand fest, dieses Treffen wird beibehalten.“ Mit diesen Worten begrüßte Marlis Schäfer die „Auswärtigen“. Bereits zum 50. Mal lud damit der Heimatverein alle nicht mehr in Gevelsberg lebenden „Ehemaligen“ zu einem Wiedersehen ein, diesmal in die Kantine des Rathauses „Wenn wir irgendwie können, sind wir immer gerne dabei“, erklärte Wolfgang Zacharias, der heute in Hagen lebt. Andere nahmen noch wesentlich weitere Anfahrtswege in Kauf. Renate Krebs kam aus Mazaron in Spanien. Andere aus Elmshorn, Bergisch Gladbach, Oldenburg und Kärnten. Beim gemütlichen Kaffeetrinken, zu dem sich auch Bürgermeister Claus Jacobi, der stellvertretende Bürgermeister Wilfried Püster sowie der Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer gesellten, waren die meisten Besucher den Gastgebern wohlbekannt.

„Unsere Gäste besuchen hier in Gevelsberg nicht nur ihre Verwandten, sie können sich auch dem Flair der Kirmes nicht entziehen“, wusste Marlis Schäfer aus den zahlreichen Kirmes-Treffen der Auswärtigen in den vergangenen Jahren. Damit die Auswärtigen auch über die Stadtentwicklung im Bilde sind, erklärte Claus Jacobi anhand einer Computerpräsentation, wie sich der Tunnelbau, die Mittelstraße und der Ennepebogen in Zukunft entwickeln werden. „Über den Zeitplan des Projektes kann ich nur so viel sagen: `Immer wenn Kirmes ist, dann dauert der Tunnelbau noch genau ein Jahr`“, scherzte er über die sich hinziehenden Bauarbeiten.

Aufmerksam lauschten die Anwesenden seinen Ausführungen über „Flanierbänder mit Aufenthaltscharakter“ auf der Mittelstraße und der „grünen Oase“ an der Ennepe. Anschließend lud er die sichtbar beeindruckten „Altgevelsberger“ ins Einwohnermeldeamt, um sich wieder in ihrer Heimatstadt zurückzumelden. Auch wenn spontan diesem Aufruf niemand folgte, so zeigte sich, dass der Slogan: „Gevelsberg hat eine tolle Vision und weiß, wo es hin will“, bei seinen Zuhörern auf Anerkennung stieß.

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