Reiselust statt Reisefrust

Über zwei Jahre brachte Corona die Welt aus dem Gleichgewicht. Nicht nur dass das Schaustellergewerbe immens daran zu knacken hatte und man auf die schrägste Kirmes Europas verzichten musste, auch die Tourismusbranche wurde von der Pandemie hart getroffen.
Eingestellter Flugverkehr, Einreisebeschränkungen und Schließungen von Hotels und Sehenswürdigkeiten erstickten so manch einen Urlaub im Keim. Bei den Menschen herrschte regelrecht Fruststimmung. Dem steuert die Kirmesgruppe „Vie vam Kopp“ jetzt erst einmal entgegen.
Denn nachdem bestehende Reiseverordnungen und -regelungen gelockert wurden, möchte man mit seiner Wagendarstellung „In the Summertime“ die pandemiemüde Bevölkerung endlich wieder nach draußen locken. Sommer, Sonne, Strand und Meer – die Menschen sollen ihr so lang entbehrtes Urlaubsfeeling wieder genießen dürfen.
Was mit Sicherheit zur Folge hat, dass damit auch der traditionelle Handtuch-Kampf um den besten Liegestuhl am Hotelpool wieder beginnt. Mag dieser auch noch so hart sein, das Wichtigste für die Urlaubshungrigen ist in erster Linie jedoch eine wohltuende und entspannende Atmosphäre, in der sie Spaß haben und wo sie ihre Seele vom Alltag baumeln lassen können.
Da ist das große Urlaubsareal das die Kirmesfreunde „in the summertime, when the weather is hot“ unterhalten, zweifelsohne der ideale Ort. Hier haben Badenixen, egal welchen Geschlechts, nicht nur ausreichend Gelegenheit sich in einer felsenreichen Badebucht zu tummeln, Urlaubsgäste können natürlich auch die zweigeschossige, urlaubstypische Strandbar stürmen.
Ein exotisches Feeling unter freiem Himmel, wo sich Cocktails und andere leckere Spezialitäten chillig genießen lassen und ein DJ mit feinstem Beach-Sound für die richtige Partystimmung sorgt. Mit den Füßen im Sand und einem Drink in der Hand bekommt man so ein wenig Abstand vom Alltag.
Und „you can stretch right up and touch the sky“; solch ausgelassene Stimmung ist und bleibt die einzig wahre Summertime. Wem dies alles dann doch ein wenig zu verrückt sein sollte, der gelangt durch ein aus Sand gebautes Tor, dessen Anblick heimatliche Gefühle aufkommen lassen, auf direktem Wege zur Strandpromenade.
Mit einer Länge von ca. 2,6 Kilometern lädt sie kleine und große Gäste zum Bummeln und Flanieren ein oder lässt sie Schlange stehen beim Eisverkäufer, um einen erfrischenden oder fruchtigen, süßen oder würzigen, prickelnden oder cremigen Genuss für Zunge und Gaumen zu erleben. Zudem öffnet die Promenade aber auch einen Blick in die strahlenden Augen zig tausender Urlauber, die das bunte, sommerliche Treiben beobachten und froh darüber sind, dass das Leben zum Leben da ist. In diesem Sinne: „Rupp di Tupp“.
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